Bis zum 11.03.2011 war die Welt in Japan aber auch in Deutschland in Ordnung. Dies änderte sich schlagartig als es zu einem der stärksten weltweit gemessenen Erdbeben und daraus reslutierenden Flutwellen von bis zu 40 Meter höhe in Japan kam. Das Leid der Menschen und die starken Zerstörungen gerieten schnell zu einem Nebenschauplatz der Katastrophe, als bekannt wurde das auch ein Atomkraftwerk zur Stromerzeugung schwer beschädigt wurde. Im laufe der darauffolgenden Tagen konnte die Welt bei verschiedenen Explosionen im Atomkraftwerk live dabei sein. In keinem anderen Land der Welt führte diese Katastrophe sofort zu einer heftigen Ausstiegsdebatte aus der Atomenergie.
Atomenergie in Deutschland und der Ausstieg aus dem Ausstieg
Auch in Deutschland gibt es 17 Atomkraftwerke, mehr oder weniger sicher, die zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Um zu Wissen in welchem Dilemma die deutsche Bundesregierung stand, muss man Wissen das wenige Monate zuvor, den bis dahin gültigen Atomausstieg einer früheren Bundesregierung rückgängig gemacht wurde. Statt einem Atomausstieg vollzog man den Ausstieg aus dem Ausstieg, ergänzt mit längeren Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke. Da bereits der Ausstieg aus dem Ausstieg auf wenig Verständnis in der Bevölkerung gestoßen ist, wurde von der Bundesregierung ein Atom- Moratorium sowie gleichzeitig eine Ehtik- Kommission gegründet. Eines war schnell aus den Reaktionen der Bevölkerung für die Regierung klar, bei dem Ausstieg aus dem Ausstieg konnte es nicht bleiben, es musste wieder der Ausstieg her. Das Moratorium hatte die Aufgabe innerhalb weniger Wochen die in Deutschland befindlichen Atomkraftwerke auf Sicherheit zu prüfen. Die Ehtikkommission hatte die Aufgabe, über den Atomausstieg und die daraus resultierenden Konsequenzen für das Industrieland Deutschland zu beraten. Ende Mai wurden nun beide Ergebnise aus den Kommissionen und parallel aufgrund den Erkenntnissen aus den Kommissionen, ein Beschluss der Regierung erfasst. Deutschland lässt unwiderruflich 7 Atommeiler abgeschalten, bis ins Jahr 2022 erfolgt die vollständige Abschaltung aller Atommeiler.
Steigende Stromkosten sind zu erwarten
Damit dies aber in der Praxis auch funktionieren kann, müssen bis in das Jahr 2022 eine Vielzahl von neuen Stromleitungen, Kraftwerke und erneuerbare Energien errichtet werden. Diese enormen finanziellen Belastungen für die Energiewende fällt auch auf den Stromkunden zurück. Nach den Erkenntnissen der Kommissionen können sich die Kosten für eine vier köpfige Familie jährlich auf bis zu 50 Euro erhöhen. Wie sich aber die Energiepreise und somit die Kosten für die Kunden genau entwickeln werden, bleibt abzuwarten und ist daher jetzt noch nicht absehbar. Für den Stromkunden bleibt als Mittel um möglichst bei den Stromkosten einzusparen, nach wie vor der Stromanbietervergleich. Einen Strom Anbieter Vergleich kostenlos durchführen kann man jederzeit über das Internet, ebenso den problemlosen Wechsel vom Stromanbieter. Für einen Wechsel vom Stromanbieter wird lediglich der aktuelle Zählerstand und die Zählernummer benötigt, den Wechsel und die Kündigung beim alten Anbieter übernimmt in der Regel der neue Stromanbieter.